Die BotBrothers, das Schülerteam des Carl-Friedrich-Gauß Gymnasiums Hockenheim, haben einen weiteren Pokal in der FIRST LEGO League Challenge gewonnen. Beim deutschen Semifinale in Siegen gewannen die 16-jährigen Jimmy Wehowski und Christoffer Marschner sowie der 13-jährige Noah Spiegler und der 12-jährige Paul Gromann den Pokal im Robot-Game.


Mit einem Score von 1310 Punkten in zwei Läufen setzte sich ihr Roboter souverän gegen den des zweitplatzierte Teams Cleverdinos durch, der sich mit 250 Punkten weniger zufrieden geben musste.

In dieser Saison steht die FIRST LEGO League Challenge unter dem Motto „Cargo Connect“. Es geht darum, neue, kreative Lösungen für den Transport von Waren zu entwickeln. In ihrem Forschungsprojekt entwickelten die BotBrothers ein verbessertes System zur Auslieferung von Paketen.
Momentan treffen Paketboten beim Zustellen oft niemanden zuhause an und stellen die Sendung dann in eine zentrale Paketstation ein, wo der Kunde sie abholen muss.
Mit der Erfindung „Schülipak“ setzt das Team stattdessen auf ein lokales Netzwerk von Schülern, die regelmäßig Pakete aus einer nahen Packstation für ihre Nachbarn mitnehmen und auf dem Nachhauseweg zu Fuß oder mit dem Rad ausliefern. Das System wird durch eine App gesteuert.

In einem starken Feld von 17 Teams schafften es die BotBrothers mit guten Leistungen auch im Forschungsprojekt, sowie im Robot-Design und Teamwork, den dritten Platz in der Gesamtwertung zu erlangen. Damit qualifizierten sie sich für das Finale, das Ende Mai in Paderborn statt findet. Es werden 24 Mannschaften aus Deutschland, Österreich und der Schweiz erwartet.

Autorin: Angela Klose