Am 8. Oktober trafen sich Schülerinnen und Schüler der Klasse 8e des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums morgens auf der Hockenheimer Streuobstwiese um die restlichen Äpfel zu ernten und einige der "Baumscheiben" zu bearbeiten.

Armin Konrad vom Gauß-Gymnasium bei der Erklärung der Werkzeuge - 08.10.2015 © Elke Schollenberger

Insgesamt konnten knapp 3 Körbe voll Äpfel geerntet werden. Ergänzt um weitere 50 kg Streuobstäpfel, die von Christoph Schnetter aus Bammental gespendet waren, eine ausreichende Menge, um nachmittags beim Obst- und Gartenbauverein Hockenheim e.V. (OGV) daraus Apfelsaft zu pressen.

Dies läuft in folgenden Schritten ab:

  • Die Äpfel werden gewachsen
  • Die Äpfel werden mit Messern grob zerkleinert, faule Stellen entfernt
  • Die Früchte werden in einem Handhäcksler zerkleinert
  • Die kleinen Stücke werden in Spindelpressen gefüllt und von hand ausgepresst.
  • Der Saft wird aufgefangen

Was zeichnet den frisch gepressten Saft aus?

  • Er stammt von Bäumen, die nicht mit Kunstdünger behandelt und nicht gespritzt wurden
  • Dem Saft wurden keinerlei Konservierungsmittel u. a. zugesetzt
  • Der Saft wurde nicht pasteurisiert (erhitzt). Dadurch färbt er sich bei Kontakt mit der Luft etwas bräunlich, muss innerhalb weniger tage getrunken werden, da er sonst zu Apfelwein vergärt.
  • Durch die Verwendung verschiedener alter Apfelsorten, erhält der aft eine besondere "Geschmackstiefe"

Fazit: Ein ganz besonderes Geschmackserlebnis!

Unter der Anleitung von Herrn Mergenthaler und Herrn Sailer vom OGV konnten insgesamt 30 Liter Apfelsaft gepresst werden. Unterstützt wurde die Aktion auch von Frau Schollenberger vom Agendabüro der Stadt Hockenheim, die die Aktion fotografisch dokumentierte (von Ihr stammen alle Bilder), Herrn Eichhorn von der Gruppe Hockenheimer Tag der Artenvielfalt und Herrn Felsmann, einem ehemaligen Lehrer des Gymnasiums.

Die beteiligten Personen konnten sich von der Qualität des Apfelsafts ausgiebig überzeugen und alle Schülerinnen und Schüler durften eine Flasche davon abfüllen und mit nach Hause nehmen.

Bildergalerien zum Aktionstag :

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Prof. Karin Gorgas, Claudia Zieboll und Armin Konrad ermitteln und dokumentieren die im April 2015 blühenden Pfalnzenarten auf der Streuobstwiese.

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Der Erdkundekurs der Jahrgangsstufe 11 am Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium gräbt unter Anleitung ihres Lehrers Sascha Birkenstock ein Bodenprofil. Ziel ist die Untersuchung des Bodens nach Schichtung, Bodentyp, Kalkgehalt u. a., um gegebenenfalls wachstumsstörende Aspekte feststellen zu können.

 

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Image 1 of 3 | Beim Graben des Bodenaufschlusses
Image 2 of 3 | Der Bodenaufschluss zeigt verschiedene Schichten von unterschiedlich verdichtetem, sandigem,  deponiertem Aushaubmaterial, das beim Bau der Schnellbahntrasse angefallen ist
Image 3 of 3 | Regenwürmer sind wichtige Bodenbewohner und Bodenverbesserer

Bilder © S. Birkenstock

 

 

Pflegeaktion durch Schüler des NwT-Kurses 9bd des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums: Holzreste entfernen, Baumscheiben bearbeiten, überflüssigen Mulch entfernen.

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Image 1 of 6 | Auf der ganzen Streuobstwiese im Einsatz, der CFG-NwT-Kurs - 9bd 12. März 2015
Image 2 of 6 | Die Baumscheiben werden werden gehackt, überschüssiger Mulch und Nebentriebe entfernt
Image 3 of 6 | Baumscheibenpflege
Image 4 of 6 | Überschüssiger Mulch wird entfernt, da seine Verwitterung Stickstoff verbraucht
Image 5 of 6 | Spanndrähte werden markiert, damit keiner drüber fällt...
Image 6 of 6 | Unter dem Mulch fand sich eine Zauneidechsenweibchen in winterlicher Kältestarre.
                     Es wurde an geschützter Stelle wieder mit Blätter, Mulch und Zweigen bedeckt

 

Der NwT-Kurs 8d des Carl-Friedrich-Gaus-Gymnasiums errichtet ein in Modulen selbst gebautes Insektenhotel auf der Streuobstwiese.
Die Module wurde zuvor im NwT-Unterricht geplant und gebaut.

 Presseartikel: Hockenheimer Tageszeitung

 

Die Streuobstbäume werden fertig geschnitten.

 

Am Samstag, den 31. Januar 2015, fand von 10:00 Uhr bis 13:30 Uhr auf der Streuobstwiese ein Hochstamm-Baumschnittkurs durch den Baumschnittexperten Christoph Schnetter aus Bammental statt.

Foto © E. Schollenberger