OrgelAlles hat angefangen mit einer (ziemlich langen) Busfahrt. Leider war unsere Klassenlehrerin Fr. Hellweg krank, deshalb wurde unser Musiklehrer Herr Sommer bei unserer Exkursion nach Speyer von zwei Müttern, Frau Riedesser und Frau Vollendorff, unterstützt. In Speyer stiegen wir aus und liefen erst einmal zu der katholischen St. Joseph-Kirche. Dort meldete uns Herr Sommer an und wir gingen in die "oberste Etage" der Kirche, zu der Orgel auf der Empore, die uns Herr Sommer vorstellte. Er erklärte uns einige Fakten über Kirchen, z.B. das alte Kirchen sehr hoch gebaut sind und somit eine gute Akustik haben, und dass in dieser Kirche der Nachhall 4 Sekunden dauert und im Dom sogar 8 Sekunden. Über die Orgel gab er uns Infos über Funktionsweise und Pfeifen. Die Orgel in der St. Joseph Kirche hat etwa 3000 Pfeifen, von denen die größte 5 m groß ist. Die Orgel im Dom hat eine Pfeife, die volle 10 m hoch ist! Er erzählte uns auch, dass die Pfeife aus verschiedenem Material sein kann, z.B. Holz und Metall. Auf die Funktionsweise der Orgel folgte die Praxis. Herr Sommer spielte uns mehrere Stücke von Johann Sebastian Bach (die berühmte Toccata in d-Moll) und anderen Komponisten vor. Bei einem Stück durften die Schüler unserer Klasse während des Orgelspiels verschiedene Register hinzu- oder abschalten. Register sind Orgelpfeifen verschiedener Bauarten und Materialien, die man anhand von Knöpfen, die man herausziehen muss, „einschalten“ kann. Nachdem wir von den Infos erst einmal genug hatten, hörten wir einer Frau zu, die ein schönes Lied auf Latein in der Kirche zum Besten gab.

Danach machten wir eine kleine Pause in der Speyerer Innenstadt, während der wir z.B. bei der „Nordsee“ oder der „Backfactory“ Essen kauften. Am Speyerer Dom folgte die GFS von Marlene über den Aufbau und die Geschichte der berühmten Kathedrale.

Sie erzählte uns viele Dinge über eine Statue außerhalb des Doms, Verzierungen der Fenster und anderer Dinge wie den großen Brand und verschiedene andere Einzelheiten über die diversen Restaurierungen. Herr Sommer fügte oft etwas hinzu und gab uns Infos über optische Täuschungen. Eine dieser Täuschungen sind die Säulen am Äußeren Eingang des Doms. Sie wirken winzig, sind aber in Wirklichkeit fast 2.90 m groß! Marlene zeigte uns die Krypta und die Gräber der alten salischen Kaiser und Könige. Unten in der Krypta gab es auch ein kleines Taufbecken, an dem Zwillinge und andere besondere Kinder getauft wurden.

Da wir noch Zeit hatten, bis der nächste Bus kam, brachte uns Herr Sommer zu dem Denkmal, das an die Sage des Speyerer Fährmanns erinnert: Die acht verstorbenen Könige und Kaiser wandelten über den Rhein, um in einem Krieg den deutschen Truppen gegen Napoleon beizustehen. Jetzt wurde auf den Bus gewartet, manche holten sich ein Eis oder sprangen über den Domplatz. Als wir dann mit dem Bus zurück nach Hockenheim fuhren, war es ziemlich überfüllt und es passierten ein paar lustige Sachen. Außerdem trafen wir im Bus noch das Mädchen aus Altlußheim, welches bei „The Voice Kids“ teilgenommen hat.

Alles in allem war es ein interessanter Tag mit viel Spaß, Musik und Geschichte in Speyer, für den wir Herrn Sommer sehr herzlich danken.

Klasse 7a

Autorin: Célina Graf (Klasse 7a)